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Versandkosten, Transparenz und mehr

Neuigkeiten Über uns

Es wird euch aufgefallen sein: Wir mussten die Versandmodalitäten anpassen und vielleicht werden wir auch nochmal nachjustieren müssen. Wir haben uns dabei für eine Anhebung der Versandkostenfreigrenze entschieden, konnten dafür aber die Versandkosten sogar leicht reduzieren. Die Alternative wären Versandkosten von 6,90 Euro, um überhaupt kostendeckend arbeiten zu können. Ihr könnt uns glauben, leicht gemacht haben wir uns das alles nicht, es waren lange Tage. Aber notwendig ist es leider doch. Deswegen, und weil wir das ewig nicht gemacht haben (ich kann mich nicht einmal erinnern, wann), wollen wir euch einmal erklären, warum wir das machen. Und geben euch dafür sogar ein Tool an die Hand, das euch da auf der Reise mitnimmt.

Kurzer Inhalt:

  • Versandkosten jetzt 4,79 bis 79 Euro
  • Paketdienste erhöhen die Preise deutlich
  • Preise für Verpackungsmaterial mehr als verdoppelt
  • Energiekosten für Technik, Server, usw stark gestiegen
  • Weitere Kostensteigerungen in Sicht
  • Eine Frage des Überlebens

Ukraine-Krise? Ja.

Auslöser dürfte auch hier die Ukraine-Krise sein. Dürfte? Ja, müssen wir so ausdrücken, weil wir eigentlich nur die Kosten weitergeben. Wir sind sogar gezwungen das zu machen. Über das Jahr haben sich schon die Kosten für Kartons und Stopfmaterial verdoppelt. Und das ist gar nicht so günstig, wie man vielleicht denkt. Wo wir früher gesagt haben, ein großer und stabiler Karton kostet schon mal einen Euro, da kostet er heute fast zwei (bei 4,90 Euro Versandkosten oder auch bei portofreien Bestellungen). Auch unser stabiler Standardkarton, in dem wir auch Glaswaren verschicken, kostet mehr als doppelt so viel wie zuvor. Und das ist nur das Versandmaterial.

(Übrigens verschicken wir auch Flaschen nicht in extra zertifizierten Flaschenkartons, sondern so wie gehabt, denn diese speziellen Kartons kosten dann gleich mal um die drei, vier Euro und so viel verdienen wir nicht einmal an einer durchschnittlichen Bestellung. Doch dazu später mehr...)

Und wir wollen hier nicht lamentieren und unsere Gedanken sind nach wie vor bei den Menschen in der Ukraine! Aber erklären wollten wir es gerne doch, denn wenn wir die Versandkostenmodalitäten nicht angepasst hätten, dann hätten auch wir bald massive Probleme.

Eine Frage des Überlebens

Die Kosten explodieren also - und nicht nur bei der Verpackung - auch bei den Versandkosten. Und jetzt werden sie schon wieder erhöht, das geht quer durch die Onlinehändler-Branchen und macht leider auch vor uns nicht Halt. Das geht dann so weiter, für alles, was Energie braucht. Serverkosten sind da bspw. auch nicht von ausgeschlossen - damit ihr eine Idee bekommt. Und nachdem wir, trotz aller Erhöhungen, die Preise das ganze Jahr stabil gehalten haben, können wir das nicht mehr weiter bezuschussen, denn jede Bestellung kostet uns mittlerweile Geld.

Ein Nullsummen-Spiel

Dazu kommt die Krankheitswelle, die massiver ausfällt, als wir je - nach allen Corona-Erfahrungen - erwartet haben. Aber ihr kennt es sicher aus euren Lebensbereichen oder von eurer Arbeit. Also brauchen wir oft externe Hilfe, die aktuell nicht nur schwer zu bekommen, sondern auch hochpreisig ist. All das kommt dann so zusammen, dass unter dem Strich nichts bleibt.

Vielleicht ist es euch aufgefallen, viele Online-Shops sind mittlerweile Geschichte und wir kennen oft auch die Geschichten dahinter, viel hat es aber mit den Preisen und den Margen/Handelsspannen der Produkte zu tun; also die Differenz zwischen dem Preis, zu dem man als Händler einkauft und dem Preis, zu dem man es im Online-Shop anbietet. Die sind bei Lebensmittel nicht sonderlich gut. Lebensmittel sind in Deutschland leider immer noch viel zu günstig, auch wenn die Preise zuletzt deutlich angestiegen sind. Aber gerade für kleine, engagierte Erzeuger, Hersteller, Verkäufer ist da wenig Luft zum Atmen.

Drüber reden

Vorweg: Wir wissen auch, dass die Preiserhöhungen im Lebensmittelhandel alle belasten, auch euch! Und das bedauern wir auch! Doch wir müssen uns hier entscheiden: Erhöhen und bleiben oder nicht erhöhen und bald weg sein, wie andere vor uns. Und wir würden gerne noch bleiben, ganz ehrlich.

Vielleicht habt ihr schon mal mit uns gesprochen, vielleicht euch aber auch über die Versandkosten oder die Frischezuschlag-Preise beschwert und vielleicht haben wir dann geantwortet: Wir machen das aus Überzeugung für die vegane Szene, Geld verdienen wir damit nicht. Das war dann ehrlich gemeint.

Und das war schon immer so, dass es mehr eine Herzensangelegenheit war und vor allem ist! (In anderen Branchen würden wir viel, viel mehr verdienen und dabei wollen wir uns gerade auch nicht beschweren, es ist und war ja schon immer unsere Entscheidung vekoop.de für uns alle zu machen.)

Ich, Timo, bin seit 20 Jahren Veganer und betreibe das hier aus voller Überzeugung für die vegane Sache und die Umwelt und ich würde mich freuen, das noch lange machen zu können. Doch zuletzt haben wir oft gehört, dass wir zu teuer wären. Daher auch dieser lange erklärende Post und wir haben uns wirklich, wirklich viele Gedanken gemacht.

Versandmaterialien und Zuschläge

Die Preise für die Produkte legen die Hersteller fest, die geben wir eigentlich immer so weiter, verkaufen also meist zum empfohlenen Preis oder zumindest so, dass es sich überhaupt lohnt, die Produkte im Sortiment zu haben. Heißt aber auch: Wenn ein Hersteller seine gestiegenen Kosten an uns weiterreicht, müssen wir diese leider ebenfalls an euch weiterreichen. Angebote machen wir in Absprache mit den Hersteller, weil wir auch an den Wert der von uns verkauften Produkte glauben.

Die Versandkosten waren inklusive Verpackungsmaterial schon immer subventioniert. Das können wir aber gerade bei schwerer und zerbrechlicher Ware nicht aufrecht erhalten. Dafür ist das Material jetzt zu teuer. Dafür müssen wir leider einen kleinen Zuschlag einführen, gerade bei viel zerbrechlicher und schwerer Ware - es gibt z.B. reine Bestellungen mit nur Flaschen, da zahlen wir wirklich viel drauf und die Alternative wäre, das gar nicht mehr anzubieten.

Der Frischezuschlag scheint teuer, aber wir nehmen die Materialien auch zurück (als einziger Shop, glaube ich?) und geben euch dafür einen 10% Gutschein (mehr hier dazu), die Portokosten dafür übernehmen wir auch, obwohl DHL für Retourelabels viel mehr nimmt als für normales Porto. Warum das so ist, das können wir euch leider nicht erklären, denn wir haben auch keine Erklärung dafür. Aber es wird gerne sehr viel Kühlware bestellt und wir brauchen dann oft im Schnitt 3 Sets pro Bestellung - auch auch hier sind die Materialien leider nicht ewig haltbar und wiederverwendbar (mehr hier dazu).

Versandkostengrenze

Die meisten Bestellungen sind knapp überhalb von 49 Euro. Das ist verständlich, denn ab dann ist es portofrei und wir bestellen natürlich selbst auch gern ohne Portokosten. Das müssen wir jedoch leider anheben. Denn durch die gestiegenen Kosten können wir das nicht mehr subventionieren, schon ab dieser Schwelle die Versandkosten-Einnahmen nicht mehr haben.

Wir wissen auch, dass das schwer nachzuvollziehen ist. Damit ihr uns dabei aber etwas folgen könnt, haben wir hier ein Tool entwickelt, das euch anzeigt, was wir an einer Bestellung verdienen. Das findet ihr im Warenkorb und es zeigt euch an, was wir an den Waren "verdienen", nach Abzug aller durchschnittlichen Kosten pro Bestellung, die wir in 2022 bisher hatten. Also bspw. Lohnkosten, Serverkosten, Technikkosten, Materialkosten, Marketing, Verwaltungskosten, usw. - dort ist alles drin. Und dann wird euch angezeigt, was uns das Porto an sich kostet. Das ist natürlich unterschiedlich, ob es versandkostenfrei oder noch inklusive Versandkosten ist, wie schwer das Paket ist und auch das ist dann ein Durchschnittswert, damit ihr sehen können, was dann durchschnittlich an dieser Bestellung übrig bleibt, oder vielleicht auch nicht.

Wir gehen hier natürlich auch einen etwas riskanten Schritt, das so öffentlich zu machen. Aber warum uns das wichtig war, haben wir ja gerade versucht zu erklären :)

Wundert euch aber nicht: Bei einer Bestellung um die 20 Euro verdienen wir nur ein paar Cent, wenn überhaupt. Meist lohnt sich das gar nicht. Aber wir wollten und wollen trotzdem keinen Mindestbestellwert einführen, weil man halt manchmal nur ein paar wenige Sachen braucht. Und auch das muss okay sein. Je höher der Bestellwert, desto besser für uns. Ist eigentlich ganz logisch. Und wenn dann die Portofrei-Grenze erreicht ist, sollte am besten immer noch etwas übrig bleiben. Das war leider bei 49 Euro im Schnitt nicht mehr der Fall. 

Und etwas müssen wir verdienen, denn mit mehr Aufgaben kommen auch wieder neue Kosten, neue Technik, neue Mitarbeiter, und und und. Da müssen wir leider auch drauf vorbereitet sein, wenn wir noch weitere 10 Jahre für euch da sein mögen!

Danke für euer Verständnis!
Timo & Sebastian & das Team

    

Teil 1 unserer "Fragen über Fragen" Blog-Reihe findet ihr übrigens hier
Teil 2 unserer "Fragen über Fragen" Blog-Reihe findet ihr übrigens hier
Teil 3 unserer "Fragen über Fragen" Blog-Reihe zum Thema Duzen oder Siezen ist hier
Teil 4 unserer "Fragen über Fragen" Blog-Reihe zum Thema Auslandsversand findet sich hier

Teil 5 unserer "Fragen über Fragen" Blog-Reihe zum Thema Versandkosten und Transparenz hier

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