Und was isst du dann überhaupt noch? Jeder Veganer kennt diese Frage und es gibt - anders als der Fragende es erwartet - unendlich viele Antworten. Eines der einfachsten veganen Gerichten, die bis jetzt noch jeden überzeugt haben, ist Gemüse aus dem Ofen oder kurz: Ofengemüse. Hier könnt ihr ganz viele verschiedene Gemüsesorten verwenden und der Arbeitsaufwand ist gering. Das Foto ist also nur ein Beispiel ;) Wer mag, kann noch einen leckeren Dip oder etwas Hummus dazu zubereiten.
Zutaten:
- Gemüse nach Wahl (gut eignen sich Kartoffeln, Süßkartoffeln, Paprika, Zucchini, Möhren, Auberginen, Cocktailtomaten, Champignons, Rote Bete, Zwiebeln, grüner Spargel, Kürbis usw. )
- etwas Öl
- Salz
- evtl. etwas Rosmarin
- wer mag, kann auch noch andere Gewürze wie Paprika oder Curry dazu geben
Und für den Dip (für 2 Personen):
- ca. 200 g ungesüßte Sojaspezialität (z.B. von Sojade)
- 1 bis 2 TL Tahin
- Petersilie, Schnittlauch und etwas Dill (geht auch gut mir gefrorenen Kräutern)
- Salz und Pfeffer
- evtl. etwas Knoblauch
Zuerst sollte der Ofen auf ca. 200 bis 220°C vorgeheizt werden. Währenddessen schneidet ihr das Gemüse in etwa gleichgroße Stücke, so dass sich die Garzeit der einzelnen Gemüsesorten nicht allzusehr unterscheidet. Zucchini und Aubergine werden zum Beispiel schnell weich. Hier sollten die Stücke etwas größer sein oder evtl. auch erst später dazu gegeben werden. Bei mir kommt aber immer alles auf einmal in den Ofen. Cocktailtomaten werden am Stück dazu gegeben. Sie platzen beim Backen meist auf, sind aber sehr lecker. Kartoffeln schmecken besonders gut in Spalten geschnitten und mit Schale, sie müssen dann aber gut gewaschen werden. In einer großen Schüssel wird das Gemüse nun mit einem guten Schuss Öl, dem Salz, Rosmarin und evtl. weiteren Gewürzen vermischt. Danach wird das Gemüse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilt und in den Ofen gestellt. Das Gemüse ist in 20 bis 35 Minuten fertig (mit Umluft geht es relativ schnell). Nach der Hälfte der Zeit sollte man das Gemüse wenden, damit es von allen Seiten etwas knusprig wird.
Während das Gemüse im Ofen ist, könnt ihr den Dip vorbereiten. Dazu wird der Sojade in eine Schüssel gegeben und mit den anderen Zutaten verrührt und abgeschmeckt. Wer kein Tahin mag, kann dieses natürlich auch weg lassen oder stattdessen einen kleinen Schuss Olivenöl dazu geben. Der Dip kann nun etwas ziehen bis das Gemüse fertig ist.
Tipp: Neben dem Dip schmeckt auch Hummus sehr gut zu Ofengemüse. Ein einfaches Grundrezept findet ihr hier.
