Tofu Natur
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In den letzten Jahren ist Tofu hierzulande immer bekannter geworden und vor allem bei Vegetariern und Veganern beliebt. Aber auch immer mehr Omnivore erkennen, dass Tofu mehr ist als nur ein Fleischersatz. Für alle Tofu-Einsteiger aber auch für interessierte Fortgeschrittene haben wir ein paar wissenswerte Informationen zu Tofu Natur zusammengefasst. Das Ganze haben wir mit einigen Kochanregungen gewürzt und fertig zum Lesen angerichtet. Lass es dir schmecken!
Was ist Tofu?
Tofu kann man heute in allen möglichen Formen kaufen. Ob als Tofustück oder als vegetarische Würstchen, es ist für jeden etwas dabei. Diese Tendenz ist steigend aber auch noch recht jung. Schaut man zurück auf die Geschichte des Tofu, blickt man etwa zweitausend Jahre und mehr in die Vergangenheit. Wann genau Tofu erfunden wurde, ist nicht bekannt. Doch im 8. Jahrhundert verbreitete sich in Asien der Buddhismus weiter, womit der Tofu einen ersten großen Aufschwung erlebte. Die Buddhisten ernähren sich nämlich vegetarisch. Tofu ist ein wunderbarer Eiweißlieferant und enthält daneben auch verschiedene Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen und Calcium. Noch dazu ist das Sojaprotein für Menschen besser zu verwerten als viele andere pflanzliche Proteine. Heute wird Tofu für Viele noch attraktiver, da er von Natur aus kalorienarm sowie frei von Laktose, Gluten und Cholesterin ist.
Wie entsteht Tofu?
Um Tofu zu erhalten, werden die Sojabohnen zuerst eingeweicht und dann püriert. Aus dem Püree werden anschließend die festen Faserbestandteile herausgefiltert. Übrig bleibt Sojadrink, der mit einem Gerinnungsmittel versetzt wird. Dadurch flockt das Sojaeiweiß aus, sodass es abgeschöpft und schließlich zu Tofustücken gepresst werden kann. Je nachdem wie viel Flüssigkeit im Tofu bleibt, variiert die Konsistenz von cremig-weich bis fest. Das traditionelle Gerinnungsmittel für Tofu ist Nigari. Es wird aus Meerwasser gewonnen und enthält viele verschiedene Mineralsalze. Für die industrielle Tofu-Herstellung wird heute statt Nigari häufig Magnesiumchlorid oder Calciumsulfat verwendet. Viele Hersteller die Nigari verwenden, geben dies schon im Produktnamen zu erkennen. Nachdem jetzt die theoretischen Hintergrundinformationen abgehakt sind, kommen wir zu den praktischen Hinweisen, damit dein Magen nicht länger leer bleibt. :-)
Was tun mit Tofu Natur?
Tofu Natur ist die Bezeichnung für vollkommen ungewürzten Tofu. Er besitzt also kaum Eigengeschmack. Daher kannst du deiner Kreativität beim Würzen und Bearbeiten völlig freien Lauf lassen. Die Einsatzmöglichkeiten für festen Naturtofu sind dabei unglaublich vielfältig. Für welche du dich entscheidest, hängt allein von deinem persönlichen Geschmack ab: Marinieren, panieren, braten, frittieren, backen oder grillen? Wichtig ist, dass fester Naturtofu bei vielen Rezepten vor der Zubereitung erst ausgepresst werden sollte. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden. In Küchenpapier eingewickelt, kannst du ihn zum Beispiel liegen lassen und immer mal wieder mit den Händen pressen. Falls du dich währenddessen aber lieber mit etwas anderem beschäftigen möchtest, kannst du den eingewickelten Tofu Natur auch zwischen zwei Teller legen und mit einem Buch beschweren. Je länger Tofu ausgepresst wird, desto fester wird er. Falls du nicht den gesamten Tofu auf einmal aufbrauchst, kannst du ihn einfach für ein paar Tage mit frischem Wasser bedeckt in einer luftdichten Dose im Kühlschrank aufbewahren.
Panieren und Braten
Tofu schmeckt auch paniert sehr lecker. Dafür muss man aber nicht zwangsläufig Ei verwenden. Es gibt auch viele leckere vegane Alternativen. Eine Variante: Tunke den Tofu in Sojadrink und wälze ihn dann in Mehl, Salz, Pfeffer und Paprika. Je nach Geschmack kannst du hier natürlich variieren. Nach dem Panieren kannst du dann nach Herzenslust braten oder frittieren. Braten kann man Tofu aber auch ohne Panade. Dabei ist es wichtig, dass du nicht zu wenig Öl nimmst und gut würzt. Aber auch Sojasauce kannst du zum Anbraten verwenden. Gebratener Tofu schmeckt sehr lecker zu Salaten sowie in Suppen und Curry-Gerichten. Rührtofu ist auch ein beliebtes Gericht. Falls du dir beim Würzen des Rührtofus oder anderer Tofu-Gerichte nicht ganz sicher bist, gibt es dafür in unserem Onlineshop auch fertige Gewürzmischungen.
Backen
Auch im Backofen kannst du gut mit Tofu arbeiten. Alles was schmeckt, ist erlaubt! Gerade Aufläufe, Quiches & Co. kann man wunderbar mit Tofu kreieren. Aber auch die Liebhaber von Desserts und Kuchen kommen nicht zu kurz. Mit Seidentofu lassen sich hier viele leckere Dinge zaubern.
Marinieren und Grillen
Zum Grillen eignet sich besonders fester Tofu wie der von Nagel am besten. Aber auch diesen solltest du vorher entwässern. Auf Grund seines geringen Fettgehalts kann es passieren, dass der Tofu am Grillrost kleben bleibt. Das passiert nicht so schnell, wenn du ihn vorher marinierst. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, um dem geschmacksneutralen Tofu Natur die gewünschte Würze zu geben. Die Marinade kannst du zum Beispiel aus Olivenöl, Sojasauce, Knoblauch oder Misopaste machen. Das entscheidest aber allein du. Bei uns findest du verschiedene Zutaten wie Gewürze und Öle für deine Marinade. Bevor du den Tofu einlegst, bringst du ihn am besten etwas in Form. Ob Würfel oder Scheiben bleibt völlig dir überlassen. Anschließend sollte er mindestens eine halbe Stunde ziehen, gern auch länger. Für den Fall, dass du schon am Tag vorher etwas vorbereiten möchtest, ist das auch kein Problem. Eingelegt in der Marinade und in einer luftdichten Dose verpackt, kannst du den Tofu über Nacht im Kühlschrank perfekt ziehen lassen. Wenn du ihn dann grillen möchtest, solltest du das Grillrost oder die Grillschale vorher mit einem hitzebeständigen Öl einpinseln. Selbst marinierter Tofu kann beim Grillen schnell trocken werden. Deshalb ist es hilfreich, ihn währenddessen immer wieder mit Marinade zu beträufeln. Und noch ein Tipp: Je nach Dicke und Umfang ist Tofu innerhalb von wenigen Minuten durch. Platziere den Tofu deshalb lieber am Rand des Grills.